Wartungsvertrag

Weniger Energieverbrauch – mehr Betriebssicherheit

Jeder Autofahrer, der auf sein Fahrzeug angewiesen ist, bringt es regelmäßig zur Inspektion. Bei der Wohnungsheizung ist das noch keineswegs selbstverständlich. So verzichten immer noch viele Heizungsbetreiber auf die regelmäßige Wartung ihrer Anlage. Das ist riskant.

Denn die Jahresleistung eines Heizkessels entspricht nach Betriebsstunden einer Laufleistung des Autos von 150.000 Kilometern. Kein Wunder, wenn eine ungewartete Heizung Brennstoff „säuft“ oder plötzlich ausfällt.

Eine regelmäßig gewartete Anlage erzielt einige Prozent Brennstoff-und Kostenersparnis. Regelmäßige Wartung erhält den Wert der Anlage und dient ihrer Betriebsbereitschaft. Sie schützt vor unvorhergesehenen Reparaturen, die in der Regel ungleich höher sind als die Kosten eines Wartungsvertrages. Nicht zuletzt schont eine regelmäßig kontrollierte Heizung durch geringen Verbrauch und weniger Emissionen die Umwelt. So isoliert beispielsweise Ruß die Heizflächen des Kessels, und jeder Millimeter Ruß senkt den Wirkungsgrad um fünf Prozent; entsprechend steigen der Öll- oder Gasverbrauch und die laufenden Heizkosten.

Allerdings sollte man die Wartung der Heizung nicht einem fachfremden Anbieter oder Hobbyhandwerker anvertrauen. Allein schon die Regelungs- und Steuertechnik erfordert umfassende Fachkenntnisse, über die der Fachbetrieb verfügt. Er beherrscht alle Elemente des komplexen Heizungssystems.

Da bei Inspektionsversäumnissen oder -fehlern viel auf dem Spiel steht, sollte man mit einem eingetragenen Handwerksbetrieb einen Wartungsvertrag abschließen. Da ist man auf der sicheren Seite, ist geschützt vor teuren Pannen und kommt mit den vielfältigen Umweltschutzverordnungen nicht in Konflikt.