Infos zur Neuanlage
Sehr geehrte Kundin, Sehr geehrter Kunde,
nun ist es also soweit, die neue Heizungsanlage ist eingebaut und betriebsbereit.
Zeit, sich mit der nun neuen Arbeitsweise auseinanderzusetzen.
Bei Heizungsanlagen neuester Bauart ist immer eine Temperatursteuerung für die Errechnung der Vorlauftemperatur des Heizgerätes im Verhältnis zur Außentemperatur, eine modulierende Pumpe und ein sogenannter modulierender Brenner oder eine Inverter-Wärmepumpe verbaut. Bei komfortablen Anlagen auch eine wetterberichtsabhängige, vorausschauende Steuerung. Hier gibt es naturgemäß einige Unterschiede zu alten Heizanlagen und Systemen, zumal auch der hydraulische Abgleich Änderungen und Verbesserungen für Ihr Heizsystem mit sich bringt.

Der Vergleich mit einem neuen Automobil passt hier ganz gut. Es gibt eine Einfahrzeit, in der Sie das Fahrzeug auf das für Sie neue und geänderte Verhalten beim Gasgeben, beim Bremsen, beim Schalten und Fahren allgemein testen und sich daran gewöhnen können.
Genauso ist eine neue Heizanlage zu bewerten. Es gibt eine Testphase in der Sie die Anlage ausprobieren, in der Ihnen Dinge auffallen, die bei Ihrer „Alten“ nicht so, oder so ähnlich liefen usw..

Keine Angst, das ist ganz normal.

Hier ein paar häufig genannte Beispiele:

Die Heizkörper oder die Fußbodenheizung werden nicht so schnell warm wie früher, wenn ich sie aufdrehe

Ihre Heizanlage ist optimiert auf den geringstmöglichen Energieverbrauch, hierzu wird den Heizkörpern oder den Heizkreisen eine berechnete Wassermenge pro Stunde zu Verfügung gestellt, die zur Beheizung des Raumes nötig ist.

Die Heizkörper sind von Oben nach Unten unterschiedlich warm
Durch die berechnete Wassermenge bekommt der Heizkörper nur die Energiemenge, die er auch tatsächlich an den Raum angeben kann. Der Rest wäre Verschwendung.
Die Anlage zeigt eine Wunschtemperatur an, die ich nicht gewünscht habe
Viele Hersteller gehen den Weg der Anzeige einer Wunschtemperatur. Hierbei handelt es sich in der Regel um einen fiktiven, angenommenen und einstellbaren Rechenwert, den die Anlage zur Berechnung der Heizenergie benötigt. Dieser kann durchaus von der Raumtemperatur abweichen. Komfortable Heizanlagen arbeiten hier mit Raumsensoren.
Die Temperaturen im Vorlauf und Rücklauf sind stark unterschiedlich
Durch die Optimierung Ihrer Heizanlage ist diese Tatsache erwünscht, der Effekt ist eine Einsparung an Energie ohne Einbuße beim Heizkomfort.
Die Temperaturen im Heizkessel sind anders und schwanken stärker als früher
Je nach Rohrleitungssystem und Heizkörpern kann es sein, dass der Heizkessel längere oder kürzere Stillstandszeiten, dass heißt Phasen in denen der Brenner aus ist, selbstständig berechnet. Dies dient der optimalen Beheizung Ihres Gebäudes.
Die Raumtemperaturen oder das warme Wasser sind nicht so wie gewünscht
Hier sind wir nun tatsächlich in der „Einfahrzeit“ Ihrer Heizanlage. Bitte warten Sie ein, zwei Tage ab, ob es sich um eine Anpassung der Regelanlage an die Umgebungstemperatur oder Ihr Nutzungsverhalten handelt. Verbessert sich die Lage in diese Zeit nicht, rufen Sie uns bitte umgehend an. Unsere Monteure werden die Anlage nach Ihren Wünschen nachregulieren.
Auch bei allen anderen Fragen rund um Ihre Heizanlage zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.

Wir wünschen Ihnen nun viele Jahre Freude an Ihrer neuen Heizung und freuen uns, wenn Sie uns weiterempfehlen.

Ihrer schneider Haustechnik-Gebäudeservices