Energieverbrauch

Liegt Ihr Energieverbrauch im grünen Bereich?

Unter dem Zeichen, daß Energie weltweit immer teurer wird und aufgrund der politischen Bemühungen den CO2- Ausstoß durch Energie-Einsparmaßnahmen zu reduzieren, stehen Energiebedarfsfragen bei Konsumenten immer mehr im Vordergrund, wenn es um die Beurteilung von Verbrauchs-Einrichtungen und Gebäuden geht.

Energiekosten gehören heutzutage zu den wichtigsten verbrauchsgebundenen Kosten. Ihre Höhe ist abhängig vom Verbrauch der Heizungsanlage und dem aktuellen Energiepreis. Der Verbrauch ist wiederum abhängig vom Wirkungsgrad der Anlage sowie vom Wärmebedarf des Gebäudes. Der Zusammenhang zwischen veralteter Heizung und schlechter Wärmedämmung spiegelt sich in einem hohen Energieverbrauch wieder.

Energieeinsparung hilft wertvolle Rohstoffe zu sparen, dient der Umwelt durch die Vermeidung von Schadstoff-Emissionen und den Konsumenten, die Energiekosten zu reduzieren. Weiterhin erhöht sich der Komfort und der Wert der Immobilie und ist somit eine gute und sichere Anlage für die Zukunft.

Ausgehend von einem Durchschnitts-Energieverbrauch von ca. 220 kWh/m² und Jahr benötigt ein freistehendes Ein-Familien-Haus (Baujahr 1970) mit 150 m² Wohnfläche ca. ~ 3300 m³ Gas bzw. Liter Oel.

Neubauten die nach 1995 errichtet worden sind, weisen dagegen einen erheblich reduzierten Energiebedarf von ca.50% auf, sofern die Anforderungen der Wärmeschutzverordnung ’95 eingehalten worden sind. Der zur selben Zeit eingeführte Begriff „Niedrigenergiehaus“ versprach eine eine zusätzliche Minderung des Energiebedarfes um weitere 30%. Mit Inkrafttreten der neuen Energieeinsparverordnung ist das Niedrigenergiehaus (NEH) demnach als Standard deklariert.

Aus der Differenz -in dem genannten Beispiel beträgt der Unterschied zu einem NE-Haus annähernd 2250 m³ Gas bzw. Liter Oel- läßt sich die Frage ableiten, inwieweit ein Gebäude wärmetechnisch dem Stand der Technik entspricht.

Da Gebäude langlebige Investitionsgüter sind müssen Investitions-Entscheidungen nachhaltig im Sinne der Energieeinsparung und Daseins-Vorsorge sein. Damit stellt sich die entscheidende Frage:

Rechnen sich Modernisierungsmaßnahmen?

Dies lässt sich zumeist nur durch Zuhilfenahme eines Experten beantworten. Hierzu eignet sich idealerweise eine Energieberatung, welche sowohl die möglichen Einsparpotentiale am Gebäude z.B. durch Dämmung der Fassade, neue Fenster etc. wie auch an der Heizungsanlage aufzeigt.

Ob eine Modernisierungsmaßnahme im Gebäude- oder Anlagenbereich ökonomisch vertretbar ist, läßt sich leicht durch eine vom Fachmann durchgeführte Wirtschaftlichkeits-Analyse feststellen. Zusatzkosten sollten sich durch Energieeinsparung mindestens -besser deutlich darunter- im Rahmen der Nutzungsdauer der Gebäude amortisieren.
Aber auch schon die Energieberatung als solche bewirkt oftmals das bewußtere Verhalten der Bewohner und ermöglicht deutliche Energieeinsparungen, die sich in barer Münze auszahlen und einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz darstellen.